Wieder nichts! SK Rapid verliert Poker um Jensen

Christian Reichel

Nach Marko Arnautovic wird auch Isak Jensen kommende Saison nicht den Dress von Rapid tragen! Der Flügelspieler verabschiedete sich zwar von seinem Klub Viborg, zieht aber nicht nach Österreich, sondern in die Niederlande weiter. Denn AZ Alkmaar machte das Rennen, stattet den Dänen mit einem Fünfjahres-Vertrag bis 2030 aus und zahlt satte vier Millionen Euro Ablöse ...

Rund eine Woche trennt Rapid noch vom ersten Pflichtspiel der neuen Saison, am Donnerstag erfahren die Hütteldorfer, wer der Gegner in der zweiten Quali-Runde der Conference League sein wird. Decic hat vor dem Retourspiel beim nordmazedonischen Klub Sileks Kratovo die besseren Karten, die Montenegriner gehen mit einem 2:0-Polster in das zweite Duell.

Rapid steckt parallel in Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen, wird sich wie berichtet noch im Sturm und auf den Außenbahnen verstärken. Für letztere Position hatten die Grün-Weißen auch Isak Jensen im Auge, mit dem 21-Jährigen Ende letzter Woche bereits eine Einigung erzielt.

Vier Millionen Euro Ablöse
Doch dann platzte Alkmaar, zuletzt Fünfter in der niederländischen Eredivisie dazwischen, machte am Ende das Rennen: Denn Jensen signierte bei Alkmaar gestern einen Vertrag bis 2030, ist seinem neuen Klub einiges wert: Laut dänischen Medienberichten kassiert Viborg, wo der U21-Teamspieler (Marktwert 2,7 Millionen Euro) noch bis 2027 unter Vertrag gestanden wäre, eine Ablöse von 30 Millionen dänischen Kronen – umgerechnet vier Millionen Euro.

Was den Angriff betrifft, ist Jean Antiste nach wie vor ein Thema in Hütteldorf: Der 22-Jährige wäre noch bis 2026 bei Serie-A-Klub Sassuolo unter Vertrag, hat dort aber offenbar keine Zukunft mehr. Im Frühjahr war er in der zweiten deutschen Bundesliga für Nürnberg aufgelaufen, hatte fünf Tore und zwei Assists verbucht.

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